Der Verkauf eines Grundstückes ähnelt von der Vorgehensweise die des Verkauf einer Bestandsimmobilie. In vielen Fällen wird das Grundstück mitsamt des darauf erbauten Hauses angeboten oder es handelt es sich um ein komplett unbebautes Grundstück. Mit dem Verkauf eines Grundstücks sind viele Vorbereitungen sowie Behördengänge verbunden. Eine Vorplanung / Projektierung hinsichtlich der möglichen baulichen Auslastung sollte an Hand bestehender Bebauungspläne ausgelotet werden. Es gibt einiges zu beachten. Gerne beraten wir Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch.
Verkauf eines Grundstücks: Wissenswertes!
Wertermittlung durch einen Immobilienmakler
Grundstücksbewertung – Makler oder Gutachter?
Zur marktgerechten Kaufpreisermittlung des Grundstückes gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn Sie einen Makler mit dem Verkauf des Grundstückes betrauen wollen, ermittelt dieser in der Regel den Wert des Grundstückes im Rahmen seiner kostenlosen Marktwertermittlung. Der Immobilienmakler hat neben dem Zugriff auf aktuelle Marktdaten, Bodenrichtwerten sowie Erfahrungswerten auch stets aktuelle Vergleichspreise. Durch einen breiten, tiefen Immobiliensachverstand kann der Wert der Liegenschaft marktgerecht eingeordnet werden, um einen realistischen Preis für die Vermarktung festzulegen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Erstellung eines (kostenpflichtigen) Immobiliengutachtens durch einen vereidigten Sachverständigen, was mögliche Schwachstellen des Grundstücks und den Verkehrswert taxiert. Gleichzeitig aber auch eine Argumentationshilfe im Verkaufsprozess darstellt, sodass bei Preisverhandlungen direkt auf das Gutachten verwiesen werden kann (Kostenpflichtig). In aller Regel zeigt die Praxis, dass die kostenlose Wertermittlung durch einen Makler beim reinen Verkauf, also wenn es nicht um Erbauseinandersetzungen oder Wertermittlung im Rahmen eines Versicherungsfalles etc. geht, vollkommen ausreicht.
Diese Dinge sollten beachtet / geprüft werden
Welche Aspekte sind besonders relevant beim Verkauf eines Grundstücks?
Handelt es sich bei dem Grundstück um Bauland und wie kann das Grundstück vom potentiellen Käufer bebaut werden (Anzahl Geschosse, Wie viel Wohnfläche darf neu entstehen, Besondere Vorschriften wie Form und Neigung des Daches, Balkone erlaubt etc.)?
Gibt es ein aktuelles Bodengutachten?
Welchen Wert hat das Grundstück anhand der ermittelten Informationen wie Bebauungsplan, Lage und sonstiger Faktoren?
Ist das Grundstück evtl. mit einer Grundschuld belastet, die vor dem Verkauf gelöscht werden muss?
Abschluss des Verkaufs beim Notar
Umschreibung der Eigentumsverhältnisse nach Kaufpreiszahlung
Hat man den passenden Erwerber gefunden, wird ein notarieller Kaufvertrag entwickelt und beurkundet. Damit wird die Umschreibung der Eigentumsverhältnisse angeschoben und sofort eine sogenannte Auflassungsvormerkung eingetragen. Diese sichert dem Käufer das Grundstück und der Verkäufer kann nicht mehr an einen andren Dritten verkaufen. Der Notar überwacht den gesamten Kaufvertrag bis hin zur Kaufpreiszahlung, erst nach Eingang des vollständigen Kaufpreises erfolgt dann die Umschreibung des Eigentums an Käufer beim Grundbuchamt.
Kosten beim Verkauf eines Grundstücks
Welche Kosten entstehen für Verkäufer für Makler & Notar?
Die Kosten des Kaufvertrages durch den Notar übernimmt in der Regel der Käufer. Die Notargebühren sind an eine festgeschriebene Gebührenordnung gebunden und belaufen sich auf 1,5 % des Gesamtwertes des Grundstücks. Die Kosten für die Leistungen des Maklers (Maklerprovision) tragen beim Verkauf einer Wohnung, dem Verkauf eines Hauses sowie beim Grundstücksverkauf zu gleichen Teilen der Verkäufer und der Käufer.
Catasto Immobilien übernimmt für Grundstücksverkäufer den kompletten Verkaufsprozess
Der Makler erledigt für Verkäufer viele unangenehme und zeitraubende Aufgaben, für diese sind breites Fachwissen im rechtlichen Bereich und Immobilienmarkt Voraussetzung.
Doch was sind die Tätigkeiten des Maklers im einzelnen: